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05.02.2023
Veranstaltungsart: Sonstiges

Ziel der vorliegenden Studie ist die Identifizierung von grundlegenden Handlungsfeldern zur Integration von ländlichen Denkmälern in nachhaltige und zukunftsfähige Tourismusangebote.

Dafür wird die Entwicklung einer Systematik bzw. eines Systemmodells angestrebt, wodurch Möglichkeiten der touristischen Verwertbarkeit von (bau-)kulturellen und naturräumlichen Besonderheiten in ausgewählten Modellgebieten dargestellt werden. Zudem werden die Bestände an ländlichen Denkmälern aus der Sicht von Gemeindevertretungen in den Projektregionen eruiert. Darüber hinaus werden ausgesuchte Beispiele ländlicher Denkmäler aus der Perspektive ihrer Nutzer*innen erhoben und Konzepte aufgezeigt, die den Fortbestand dieser Objekte auch in Zukunft sichern werden.

Im Projekt INTERREG AT-CZ Ländliche Denkmäler (Projektnummer ATCZ249) werden ergänzend dazu bisher wenig beachtete Bau- und Naturdenkmäler in den Region Mühl[1]und Waldviertel sowie Südböhmen und Vysočina vorgestellt, die als mögliche Anziehungspunkte für Kulturinteressierte und Naturbegeisterte in grenznahen Gebieten in Österreich und Tschechien geeignet sind. Das übergeordnete Ziel des Projektes ist die Unterstützung von Initiativen zur Erneuerung des in der Covid-19-Pandemie weitgehend zum Stillstand gekommenen grenzüberschreitenden Tourismus durch die Steigerung von Besucher*innenzahlen und verlängerte Verweildauer von Gästen in ländlichen Regionen. Grundlagen dafür sind u.a. die Analyse der Bestände von bisher anonym gebliebenen (bau-)kulturellen und naturräumlichen Besonderheiten in den Projektregionen sowie die Identifikation von Handlungsfeldern und Empfehlungen für deren Integration in (über-)regionale und nachhaltige Tourismusangebote.

Bearbeiter: Universität für Weiterbildung Krems