Zentrum für Erneuerung des gemeinsamen Kulturerbes
Basisinformationen über das Projekt
Projektdauer:
01.07.2018 - 31.12.2021
Genehmigte EFRE-Mittel:
2 798 495,48 €
Projektnummer:
ATCZ171
Akronym:
COL
Lead partner:
Město Znojmo
Ansprechperson des LP:
Ing. Bohumila Radkovská (bohumila.radkovska@muznojmo.cz)
Projektpartner:
Společně, o.p.s.
Universität für Weiterbildung Krems
Stadt Retz
Über das Projekt:
Das Projektziel ist die Errichtung des Zentrums für Erneuerung des gemeinsamen Kulturerbes (COL), das sich mit der nachhaltigen Erneuerung von historischen Bauwerken, Arealen und Ortschaften systematisch befassen wird und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei der Erneuerung und Bewerbung des gemeinsamen Kulturerbes entwickeln wird.
Am Freitag, den 9. Juli, fand in der Partnerstadt Retz ein Themenabend über die Veränderungen der beiden Städte an der mährisch-dolnorakoucer Grenze im 19. und 20. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Österreichischen Touristenklub (ÖTK), Zweigstelle Retzer Land - Thayatal (Retzer Gebiet - Podyjí) unter der Leitung von Dr. Anton Trauner und Christian Übl. Die Stadt Znojmo wurde durch den stellvertretenden Bürgermeister Lukáš David und die Stadt Rec durch den Stadtrat Daniel Wöhrer vertreten. Der österreichische Honorarkonsul für Mähren Mag. Georg Stöger. Veranstaltungsart: Seminar
Zu Beginn des Sommers wurden die Verputzarbeiten abgeschlossen, das Pflaster verlegt, die Beleuchtung installiert und mit der Gestaltung der Außenanlagen rund um das Gebäude begonnen. Veranstaltungsart: Präsentation
Das Ziel von COL ist die gesamtgesellschaftliche Sensibilisierung der Bevölkerung, um die schwindende lokale Baukultur zu erhalten und zu entwickeln, die eine der wichtigsten Tourismusquellen in den grenznahen Regionen von AT und CZ darstellt.
Für die Städte Retz (AT) und Znojmo (CZ), Partnerstädte seit 1998, bedeutet das Projekt überdies auch Vertiefung der gemeinsamen Beziehungen und Verbindung der beiden Regionen.
Das Hauptergebnis des COL-Projektes werden zwei vorbildlich sanierte und erschlossene Baudenkmäler auf den beiden Seiten der Grenze, die dem Fach- und Laienpublikum gemeinsam dienen werden.
Ergebnisse der Softaktivitäten im Projekt werden gemeinsame Fachmethodik und Strategie für die Erneuerung und Bewerbung des gemeinsamen Kulturerbes.
Als Beispiel eines langzeitig verkommenden, außerordentlichen Denkmals wurde die sog. Alte Schule im Kloster Louka (Klosterbruck) in Znaim ausgewählt. Ihre Sanierung ermöglicht die öffentliche Erschließung des nationalen Kulturdenkmals und startet die sukzessive Revitalisierung des gesamten Areals.
Das zweite Objekt ist der Schüttkasten in Retz, das im Gegensatz ein typisches Denkmal von lokaler Bedeutung darstellt, deren Erneuerung am häufigsten zu lösen ist.
Beide Gebäude werden Konferenzen, Ausstellungen sowie Führungs-, Informations-, Kultur- und Aufklärungsaktivitäten ermöglichen. Dadurch werden fachliche Erkenntnisse und Empfehlungen des COL der breiten Öffentlichkeit vermittelt.