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Basisinformationen über das Projekt

Projektdauer:

01.05.2016 - 31.12.2021

Genehmigte EFRE-Mittel:

1 493 308,70 €

Projektnummer:

ATCZ7

Akronym:

DYJE 2020 - THAYA 2020

Lead partner:

Povodí Moravy, s.p.

Ansprechperson des LP:

David Veselý (vesely@pmo.cz)

Projektpartner:

  • via donau - Österreichische Wasserstraßen-Gesellschaft mbH
  • Umweltbundesamt
  • Výzkumný ústav vodohospodářský T.G. Masaryka, veřejně výzkumná instituce
  • Nationalpark Thayatal GmbH

Über das Projekt:

Das übergeordnete Ziel de Projektes THAYA 2020 ist, eine wissenschaftliche und methodische Grundlage für eine koordinierte Entwicklung der Region zu schaffen sowie eine verbesserte Qualität der Umwelt und der Ökosystemdienstleistungen in der Grenzregion zu erreichen.

Jüngste Ereignisse

15.12.2021
Abschlusskonferenz des grenzüberschreitenden Projektes ATCZ7 DYJE 2020 / THAYA 2020 stand die Präsentation der Ergebnisse in Verbindung mit einem Workshop.
Veranstaltungsart: Konferenz
24.11.2021
Letecké snímky ramen D18, D8 a D9. Jedná se o časosběrné snímky vývoje nasnímaných lokalit.
Veranstaltungsart: Sonstiges
04.11.2020
Das Projekt zur Verbindung der stillgelegten Waffen des Dyje wurde in der Umweltjury und in der Öffentlichkeit mit dem Adapterra Award 2020 ausgezeichnet
Veranstaltungsart: Sonstiges

Detailinformation

Das Einzugsgebiet der Thaya erstreckt sich in Tschechien und Österreich, das Flussbett bildet teilweise die Staatsgrenze. Es wird tlw. ein Stauanlagensystem (Vranov, Znojmo, Nové Mlýny) betrieben, an der Grenze befinden sich zwei Nationalparks. Für die Wasserwirtschaft und den Naturschutz sind die jeweilige Einrichtungen der beiden Staaten separat zuständig. Für eine optimierte Gewässerverwaltung sowie den guten Zustand des Gewässers und anderer Umweltelemente ist eine Harmonisierung der Ansätze erforderlich.

Das übergeordnete Projektziel ist, eine wissenschaftliche und methodische Grundlage für eine koordinierte Entwicklung der Region zu schaffen sowie eine verbesserte Qualität der Umwelt und der Ökosystemdienstleistungen in der Grenzregion zu erreichen. Zu diesem Zweck werden zehn grenzüberschreitende Mechanismen entwickelt, gerichtet auf die Harmonisierung des Monitorings und der Bewertung des Gewässerzustands sowie auf die Entwicklung der Fischpopulation und die Verbesserung der Gewässermorphologie. Im Projekt entstehen auch fünf Elemente der grünen Infrastruktur zur Unterstützung der morphologischen Gewässervielfalt, der Fischmigration und -reproduktion. Die Elemente der grünen Infrastruktur sind dabei innovative Pilotlösungen, die nicht nur im Rahmen der Grenzregion als Vorbild dienen können. Die Projektoutputs sind insbesondere für die Umwelt und Artenvielfalt der Thaya-Flusslandschaft förderlich; sie werden von den beiden Nationalparks und den Gewässerverwaltern in den beiden Ländern (via donau, Povodí Moravy, s.p.) sowie von Personen und Verbänden aus den Bereichen Umwelt- und Naturschutz, Fischerei und Jagdwesen genutzt. Die Elemente der grünen Infrastruktur und die grenzüberschreitenden Mechanismen dienen als Studienbeispiele für Universitäten und Wissenschaft. Davon profitieren auch die Bevölkerung und Besucher der grenzüberschreitenden Region, deren Attraktivität erhöht wird.

Die Projektergebnisse dienen den Gewässerverwaltern als methodisches Instrument zur Erfüllung der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL), als Instrument zur wasserwirtschaftlichen Planung und Umsetzung deren Verpflichtungen. Auch beide Nationalparkverwaltungen werden die Projektoutputs nutzen. Die grenzüberschreitenden Mechanismen sind auch für staatliche und kommunale Behörden von Nutzen und auch außerhalb des Projektgebietes anwendbar. Die Flusslandschaft beschränkt sich mit keinen administrativen oder politischen Grenzen, deshalb basiert das Projekt konsequent auf grenzüberschreitenden Lösungen und gemeinsam erstellten Fachgrundlagen die bei der Umsetzungen konsequent angewendet werden. Maßnahmen auf einem Grenzfluss erfordern besondere Lösungen. Die erstmaligen Pilot-Umsetzungen ermöglichen deren Anwendung im Projektgebiet als auch außerhalb des gesamten Einzugsgebietes. Sämtliche grenzüberschreitende Mechanismen gelten für beide Länder, mit Beachtung deren spezifischer Bedingungen, wobei die Harmonisierung erzielt werden soll.

Projektoutputs

  • Mäanderanbindung D18 – Re-Naturierung (AT Teil)
  • Mäanderanbindung D8 – Re-Naturierung
  • Fischmigration – Maßnahmen zur leichteren Wanderung
  • Laichhabitate – Förderung der biologischen Vielfalt
  • Mäanderanbindung D9 – Re-Naturierung
  • Integration ökologischer Zielsetzungen – Koordinierter Ansatz
  • Bewertungsmethodik WRRL – Harmonisierung
  • Nationalparkkonforme Fischerei - Koordinierte Regeln
  • Gemeinsamer Zielzustand für Fischpopulation - Harmonisierung
  • Totholzmanagement Nationalparks – Koordinierte Regeln
  • Feinsedimentmanagement – Umsetzung von NATURA 2000
  • Biologisches Monitoring - Koordinierte Methodik
  • Erstmalige Mäander-Integration - Arbeitsschritte
  • Anwendungsmöglichkeiten der innovativen Fischwanderhilfe
  • Durchgängigkeit Grenzstrecke