Verbesserung der grenzüberschreitenden Besucherinfrastruktur und Bewertung des Besuchereinflusses in den Nationalparks Thayatal-Podyjí

Die beiden Nationalparkverwaltungen Thayatal und Podyjí schützen seit über 20 Jahren das gemeinsame grenzübergreifende Naturerbe direkt an der Grenze zwischen Österreich und der Tschechischen Republik. Das vielseitige Aufgabenspektrum eines Nationalparks gebietet den beiden Verwaltungen einerseits den Lebensraum und die einzigartige Artenvielfalt zu bewahren bzw. zu fördern, andererseits diesen Lebensraum in einem angemessenen Ausmaß für Besucher erlebbar zu machen.

Ziel ist es, Besuchern beider Länder intensive Naturerfahrungen in den beiden Nationalparks zu ermöglichen und so ein Bewusstsein für die Schutzwürdigkeit diesen besonderen Naturraums zu schaffen. Damit verbunden sind persönliche Begegnungen von Besuchern beider Länder, gemeinsame Natur-Erlebnisse, Kommunikation und Austausch. Die bestehende Besucherinfrastruktur und die Besucherlenkung der beiden Nationalparks werden ausgebaut und aufgewertet. Gleichzeitig werden wissenschaftliche Entscheidungsgrundlagen erhoben, um zu evaluieren, wie den Ansprüchen der stetig wachsenden Besucherzahlen in einer für den Naturraum verträglichen Art in Zukunft gegenübergetreten werden kann und welchen Einfluss die Störung durch Besucher auf den Naturraum und seine Funktionen im regionalen und überregionalen Kontext hat.

• Aufwertung und Ausbau der grenzüberschreitenden Besucherinfrastruktur NP Thayatal-Podyjí
• Untersuchung von Störungspotential und Besuchereinfluss innerhalb der Nationalparks
• Bewertung von Natur- und Vernetzungspotential im Umland der Nationalparks unter Berücksichtigung nachhaltiger Formen des Natur- und Landschaftserlebens
• Modernisierung der Räume im Zollhaus bei Hardegg