In der nunmehr dritten Abrechnungsperiode des Projektes gab es von den einzelnen Arbeitsparkten natürlich Vieles zu berichten.
Betreffend der grenzüberschreitenden Wildtierkorridore und Lebensraumvernetzungen konnten die passenden Anbindungen zwischen Österreich und Tschechien vorgestellt werden, somit kann der nächste Schritt in Richtung einer gemeinsamen Karte der Korridore gesetzt werden. Die Abstimmungsgespräche mit den relevanten Stellen und die weitere Bearbeitung der Engstellen der Lebensraumvernetzung sind angelaufen.
Im Arbeitspaket zum grenzüberschreitenden Schutz und Maßnahmen für die Moore wurden von den österreichischen Partnern (Naturschutzbund) die drei neuen Informationsbroschüren für die Moore Heidenreichstein, Schrems und Haslau ausgeteilt. In beiden Ländern wird intensiv an den hydrologischen Studien und Renaturierungsmöglichkeiten gearbeitet. Hier kommt nun auch die neueste Technologie seitens der tschechischen KollegInnen zum Einsatz: Drohnen mit Kamera werden nach langen Genehmigungsverfahren die Bearbeitung der zahlreichen Moorstandorte deutlich schneller ermöglichen.
Der Nationalpark Thayatal-Podyji als Leadpartner des Projektes freut sich über den Einsatz der Fotofallen, Wildkatzenspürhunde und Lockstoffmethodenerprobung für das Wildkatzenmonitoring.
Zwei Treffen zum grenzüberschreitendem Austausch zum Schutzgebietsmanagement haben stattgefunden. Im Jänner zum Fachthema Magerrasen, das nächste und dritte Treffen steht unter dem Titel Landschaftsmatrix.
Im Anschluss an die Workshops am Nachmittag, in denen die nächsten Arbeitsschritte von den Partnern besprochen wurden, führte Frau Kučerová durch die Feuchtbiotope des Botanischen Institutes mit der umfangreichen Sammlung von Moorpflanzen.