ACHTUNG! Informationen zu der neuen Förderperiode 2021-2027 finden Sie auf der neuen Website interreg.at-cz.eu.
25.09.2022 - 30.10.2022
Veranstaltungsart: Ausstellung

Im Rahmen von zwei Workshops hatten Studierende aus Österreich und der Tschechischen Republik die Möglichkeit, gemeinsam einen neuen Zugang zum kulturellen Erbe Hoffmanns zu schaffen und zeitgemäß auf sein Werk zu reagieren. Im MAK Design Camp 2018/19 stand die Wahrnehmung und Attraktivierung von Hoffmanns Geburtshaus als Ort der Kreativität im Zentrum. In den Workshops entstanden Prototypen für Gestaltungsprojekte im und um das Museum, die Hoffmanns Designdenken reflektieren. Der NDU-Workshop „Reinterpreting Hoffmann“, der 2022 folgte, nahm sich Hoffmanns Inspiration und Verbindung zur Volkskunst zum Thema. Die Ergebnisse – maskenartige Objekte – entstanden durch eine digitale und analoge dreidimensionale Interpretation von ausgewählten Musterentwürfen Hoffmanns.

Masken, ein Sucher, um die Vergangenheit mit der Gegenwart zu verbinden, eine Feuerstelle, Sitzmöbel oder ein Container für Lehrmaterial. All dies in einem interessanten Design und inspiriert von der Arbeit des berühmten Architekten und Designers Josef Hoffmann. Die Arbeiten von Studenten der tschechischen FAVU VUT und der österreichischen New Design University (NDU) sind das Ergebnis internationaler Workshops, die über zwei Jahre direkt im Josef Hoffmann Museum in Brtnice stattfanden. Ihr Ziel war es, einen neuen, zeitgenössischen Blick auf das kulturelle Erbe Josef Hoffmanns zu werfen. Die Ausstellung mit dem Titel Josef Hoffmann Neu Interpretiert war vom 25. September bis zum 30. Oktober 2022 in der Stadel auf dem Museumsgelände zu sehen.

Die Studenten haben alle Werke auf den Geburtsort Hoffmanns zugeschnitten, wo sie entstanden sind. Sie konzentrierten sich hauptsächlich auf den Garten und den Hof. Das Design Camp konzentrierte sich auf die Wahrnehmung und Attraktivität des Museums als kreativer Ort und spiegelte das Designdenken des Architekten wider. Einer der Studenten war zum Beispiel fasziniert von Hoffmanns Auge für Geometrie bei der Gestaltung von Bänken, die zu verschiedenen Gruppen gestapelt werden können. Der zweite Workshop, "Hoffmann neu interpretiert", befasste sich mit den Inspirationsquellen des Architekten und seinen Verbindungen zur Volkskunst. Im zweiten Workshop nutzten die Studentinnen und Studenten sowohl traditionelle handwerkliche Fertigkeiten als auch die neuesten technologischen Medien wie 3D-Druck, Silikonformen, Film und virtuelle Realität.

ATCZ143 Bilateral Design Networks und ATCZ264 JH Neu digital / New digital, INTERREG Österreich - Tschechische Republik, mit finanzieller Unterstützung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.

 

Galerie