Seit vielen Jahren zeichnet eine renommierte Jury im Rahmen der Wander- und Radmesse „Fiets en Wandelbeurs“ die beste Radroute Europas aus. Zur Wahl zugelassen waren nur Radstrecken, die zwischen September 2019 und Mitte September 2020 fertiggestellt oder erneuert wurden. Die Experten entschieden sich heuer für den österreichisch-tschechisch-slowakischen Abschnitt des Iron Curtain Trails.
Das Juryurteil
„Eine facettenreiche Route, die durch eine vielfältige Landschaft aus Naturschutzgebieten führt und bezaubernde Städte und Dörfer durchquert“, begründete die Jury ihr Urteil. „Kaum vorstellbar, dass in dieser Idylle bis zum Jahr 1989 Zäune und Wachtürme den Grenzübertritt unmöglich machten,“ so der Jury-Vorsitzende und Radreisejournalist Bert Sitters. „Umso bemerkenswerter, welch große Anstrengungen seither unternommen wurden, um diese Grenzregionen in ein attraktives Radfahr-Paradies zu verwandeln.“
Der Gewinner
Die Radreise am österreichisch-tschechisch-slowakischen Abschnitt des „Iron Curtain Trails“ beginnt in Gmünd im österreichischen Waldviertel und führt abwechselnd durch Tschechien und das malerische Weinviertel bis nach Bratislava.
Faszinierend ist dabei nicht nur das Erleben dreier Länder und Kulturen, sondern auch das grenzüberschreitende Hin- und Herradeln in der Natur. Sehenswerte Bauwerke, malerische Kleinstädte, UNESCO Weltkulturerbe und einzigartige Natur sowie Kulinarik sind die ständigen Begleiter entlang der Tour. www.eurovelo13.at
Die Initiatoren
Der Wettbewerb ist eine Initiative von „Hicle/Fiets en Wandelbeurs“ mit dem Ziel, die Gestaltung attraktiver Radwege im In- und Ausland zu fördern.
Die Nominierten
Durchsetzen konnte sich der österreichisch-tschechisch-slowakische Abschnitt des Iron Curtain Trails gegen die LF-Küstenroute von Cadzand nach Bad Nieuweschans entlang der Nordsee- und Wattenmeerküste, die Oranjeradroute von Apeldoorn nach Moers und die LF-Zuiderzee-Route quer durch die Niederlande.