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09.05.2018
Veranstaltungsart: Workshop

Bilaterales Netzwerktreffen im Rahmen des Projektes ConnReg AT-CZ zum Thema Interreg V-A AT-CZ - Prioritätsachse 2 – „Umwelt und Ressourcen“

Das erste bilaterale Netzwerktreffen im Rahmen des Projektes Connecting Regions Österreich – Tschechische Republik fand am Mittwoch, den 09. Mai 2018 im Hotel „Althof Retz“ statt.

Das Netzwerktreffen  ist einerseits eine Plattform für potentielle Antragsteller  und Partner, die ihre Projektideen mit den regionalen Stellen für das Programm „Interreg V-A AT-CZ“ sowie erfolgreichen Projektumsetzern diskutieren und weiter entwickeln möchten. Andererseits bietet es InteressentInnen an grenzüberschreitenden Projekten die Möglichkeit Erfahrungen zu sammeln, die zuständigen Personen für „Interreg V-A AT-CZ“ und potentielle Partnerorganisationen kennen zu lernen.

Das Ziel der Veranstaltung war es den TeilnehmerInnen Information zum Stand der Programm-abwicklung Interreg V-A Österreich Tschechien zu geben, laufende Projekte in den beiden Investitionsprioritäten vorzustellen und weiterführende Diskussion und Informationen zu den beiden Investitionsprioritäten unter den Aspekten – wie kommen wir zu einem Projektantrag, von wem können wir Unterstützung erwarten, was sind die Fallstricke bei der Antragsstellung – zu ermöglichen.

Andreas Weiß, der Leiter der Verwaltungsbehörde gab einen profunden Werkstattbericht zum Stand der Programmabwicklung. Der aktuelle Stand der Mittelausschöpfung beträgt 47%, bei den Prioritäten 6c (Natur- und Kulturerbe sind erst 28% der Mittel verwendet, bei der Priorität 6f wurde bislang erst ein Projekt genehmigt und 16% der Mittel gebunden.

Zur Priorität 6c „Bewahrung, Schutz, Förderung und Entwicklung des Natur- und Kulturerbes“ präsentierte Monika Hlávková von der Tourismuszentrale Südmähren das Projekt Grün Raum. Dabei geht es unter Mitwirkung des Vereines zur Förderung von Gartenkultur und der IMC Fachhochschule Krems um den Aufbau eines internationalen Garten-netzwerkes. Herr Zahora von der Organisation ZERA, einer landwirtschaftlichen und ökologischen Regionalagentur informierte über das Projekt INTEKO welches sich unter Federführung von ZERA und der Mitwirkung der Mendel Universität Brünn, der Bio Forschung Austria und dem Bundesamt für Wasserwirtschaft mit innovativen Komposttechnologien beschäftigt. Das Projekt wird unter der Priorität 6f „Förderung von innovativen Techno-logien zur Verbesserung des Umweltschutzes und der Ressourceneffizienz im Abfallsektor, dem Wassersektor und des Bodens sowie die Verringerung der Luftverschmutzung“ durchgeführt.

Unter der Federführung von Markus Gneiss, Jitka Hrodejova, Johannes Miesenböck, Francois-Edouard Pailleron und Oldrich Sklenar wurden in zwei Arbeitsgruppen die folgenden Punkte der beiden Investitionsprioritäten behandelt: 

    1. Worum geht es bei dieser Investitionspriorität? Welche Projekte finden bereits im Rahmen dieser IP statt?
    2. Sind bereits aktive Projektpartner vertreten: was sind die größten Herausforderungen bei der Projektvorbereitung der Projektdurchführung? (Outputs, Indikatoren)
    3. Welche Projektideen möchten wir im Rahmen dieser IP umsetzen und was brauchen wir noch dazu?

Mit der Umsetzung von Projekten im Rahmen der Priorität 6c soll die Vielfalt an kulturellen und landschaftlichen Sehenswürdigkeiten geschützt und im Sinne einer nachhaltigen Tourismus-entwicklung verbessert werden.

Interventionen im Rahmen der Priorität 6f sollen sich in Forschungsergebnissen über Energieeffizienz und Abfallmanagement, Pilot- und Demonstrationsprojekten und Infrastrukturen im Bereich der Energie-effizienz und des Abfallmanagements sowie verbessertem Wissen und Bewusstsein der Bevölkerung im Bereich der Energieeffizienz und der Abfallwirtschaft beschäftigen.

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