Das Ziel des Projektes ist es, die Regionen Niederösterreich, Südmähren und Südböhmen zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Gesundheitswesen anzuregen.
Landesrat Dr. Martin Eichtinger und Gesundheitsrat Milan Vojta aus Südmähren zogen Bilanz über die bisherige Zusammenarbeit. Veranstaltungsart: Sonstiges
Derzeit ist die Gesundheitsversorgung national organisiert und macht an den Grenzen halt. Dabei gibt es gibt keine Chancengleichheit beim Zugang zu Gesundheitseinrichtungen. Grenzüberschreitende Projekte bieten eine Möglichkeit, diese Hürden abzubauen und zu überwinden. Die Gesundheitsversorgung in Niederösterreich und den angrenzenden tschechischen Kreisen Südmähren und Südböhmen greift auf seine eigenen vorhandenen Infrastrukturen und Ressourcen zu, obwohl Versorgungseinrichtungen auf der anderen Seite der Grenze oft schneller zu erreichen wären. Daher bezweckt das Projekt, die Gesundheitseinrichtungen in der Grenzregion für alle Bewohner optimal nutzbar zu machen.
Das übergeordnete Ziel des Projektes ist es, die Regionen Niederösterreich, Südmähren und Südböhmen zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Gesundheitswesen anzuregen und einen Erfahrungsaustausch zwischen den Partnern zu ermöglichen, sowie praktisch zu kooperieren. Die Teilnahme von NÖGUS und den tschechischen Kreisen Südmähren und Südböhmen am Ausbau der grenzüberschreitenden Krankenhauskooperation bzw. Notfallkooperation (als Kernoutputs) sichert die Qualität und Nachhaltigkeit des Projektes, von dem in erster Linie die Bevölkerung der Grenzregion profitieren wird.
Im Projekt wird langfristig darauf abgezielt, die Leistungen der jeweiligen Gesundheitssysteme in Einklang mit den Bedürfnissen der lokalen Bevölkerung zu bringen, um einen gleichwertigen Zugang zu medizinischer Versorgung beiderseits der Grenze zu ermöglichen und dadurch nachhaltig zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Bevölkerung beizutragen. Dies soll durch die gegenseitige und optimale Nutzung von Gesundheitsinfrastruktur und Ressourcen bewirkt werden. Durch den Aufbau grenzüberschreitender Krankenhauskooperationen wird der medizinische Wissenstransfer gefördert und der Ablauf der Patientenbehandlung geklärt. Durch den Ausbau der grenzüberschreitenden Notfallkooperation trägt das Projekt dazu bei, die Eintreffzeiten der Rettung zu reduzieren. Der grenzüberschreitende Ansatz ist für das Projekt von besonderer Bedeutung. Von ihrer Charakteristik her, könnten die Projektziele auf rein nationaler oder regionaler Ebene nicht erreicht werden. Gesundheitseinrichtungen sowohl in Niederösterreich als auch in den tschechischen Kreisen brauchen daher Kooperationspartner auf der anderen Seite der Grenze. Das Projekt stellt eine innovative Herangehensweise dar, indem es Zusammenarbeit zwischen Kliniken und Rettungsdiensten initiiert und dadurch den Grundstein für eine praktische grenzüberschreitende Patientenversorgung legt.
Projektoutputs
Teilnahme der Projektpartner am Ausbau der grenzüberschreitenden Krankenhauskooperationen
Teilnahme der Projektpartner am Ausbau der grenzüberschreitenden Notfallkooperation