Dabei spielt die regionale Ebene eine wichtige Rolle. Neben Interviews von Schlüsselpersonen wurden im Winter und Frühjahr 2020 nationale Workshops durchgeführt:
- Workshop: 23.1.2020, St. Pölten: Umweltschutz, Biodiversität, Klimawandel, Risikoprävention, Natur- und Kulturerbe und Tourismus
- Workshop: 30.01.2020, Wien: Gesundheit, Bildung und Arbeitsmarkt, Blaulichtorganisationen
- Workshop: 13.02.2020, Linz: Forschung, Technologie, Innovation und Energie, Mobilität
Teilgenommen haben interessierte ProjektträgerInnen und potenzielle neue ProjektpartnerInnen aus Wien, Nieder- und Oberösterreich. Ziel war die Verbesserung der Einbindung in die Programmierung, die Vernetzung lokaler und regionaler Netzwerke der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und der Identifizierung zukunftsrelevanter Themen. Die TeilnehmerInnen brachten bereits vorhandene Projektideen für 2021-2027 anhand strukturierter Projektskizzen ein. Diese dienten der thematischen Konkretisierung und der Typifizierung möglicher Projektaktivitäten.
Beim nationalen Workshop am 23.1.2020 in St. Pölten wurden vor allem Projektideen im Bereich Tourismus und Regionalentwicklung eingebracht. Vorgeschlagen wurde u.a. die Entwicklung eines integrierten Konzeptes für alle österreichischen und tschechischen grenznahen Tourismusregionen (Oberösterreich, Waldviertel, Weinviertel) mit Einbindung möglichst vieler regionaler Tourismusverbände unter einem gemeinsamen Strategiethema (z.B. Kulinarik, Radfahren, etc.).
Im Rahmen des nationalen Workshops am 30.1.2020 in Wien herrschte Konsens darüber, dass Sprach- und interkulturelle Bildung zentrale Themen der Grenzregion sind. Vor allem sind Sprachlernprogramme und die Verknüpfung der Bildungs- und Qualifizierungsangebote in diesem Zusammenhang wichtige Bausteine.
Beim nationalen Workshop am 13. Februar 2020 in Linz zeigten die TeilnehmerInnen starkes Interesse an Forschung und Entwicklung als auch wirtschaftsnaher Innovation und Digitalisierung. Im Unterschied zum aktuellen Programm wurde auch Interesse am Schwerpunkt Mobilität gezeigt. Dieses Thema könnte als Verbesserung der Kooperation in der Raumplanung untergebracht werden und in der Verknüpfung mit Tourismusprojekten.
Die geplanten bilateralen Workshops werden der Erarbeitung der strategisch wichtigen Projekte unter Einbindung tschechischer und österreichischer ProjektträgerInnen dienen.