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23.11.2016
Veranstaltungsart: Neuigkeit

Am 23.11.2016 erfolgte der offizielle Startschuss für das Projekt „Gemeinsam Grenzenlos Gesund - Společně ke zdraví“.
Am 23.11.2016 erfolgte der offizielle Startschuss für das Projekt „Gemeinsam Grenzenlos Gesund - Společně ke zdraví“. Rund 55 österreichische und tschechische Teilnehmer und Teilnehmerinnen folgten der Einladung des NÖ Gesundheits- und Sozialfonds und seiner Projektpartner aus den tschechischen Grenzregionen Südböhmen und Südmähren zur feierlichen Auftaktveranstaltung in Laa an der Thaya. Nach den Grußworten von Mag. Elfriede Riesinger (Geschäftsführerin NÖGUS) und Brigitte Ribisch, M.A. (Bürgermeisterin Laa/Thaya) betonte LH-Stellvertreterin Mag. Johanna Mikl-Leitner die bedeutende Rolle des Projekts in der Sicherstellung einer nachhaltigen Gesundheitsversorgung über die Landesgrenzen hinweg und bekräftigte beim Festakt den Schulterschluss mit Mgr. Ivana Stráská, Stellvertreterin des Kreishauptmanns Südböhmen und Igor Chlup, Kreisrat für Gesundheitswesen Südmähren. Mag. Elke Ledl (NÖGUS), Dr. Andreas Krauter (NÖ Landeskliniken-Holding) und DI Jürgen Tiefenbacher (NÖ Landeskliniken-Holding) hoben die Wichtigkeit einer länderübergreifenden Zusammenarbeit hervor und drückten ihre Vision einer grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung aus. Anschließend stellte Mag. (FH) Judith Kramer (NÖGUS) die Ziele und Inhalte des gemeinsamen Projekts vor. Im Zuge der Kooperation wird das erste EU-zertifizierte Endometriose-Zentrum in Niederösterreich errichtet. Basis dafür ist der Wissensaustausch zwischen dem Landesklinikum Melk und dem Krankenhaus in Znaim, welches federführend auf diesem Gebiet ist und bereits ein solches Zentrum beherbergt. Prim. Dr. Leopold Wanderer (Landesklinikum Melk) und Prim. Dr. Radek Chvátal (Krankenhaus Znaim) wiesen in ihrem Vortrag auf die besondere Bedeutung dieser Kooperation hin, da viele Frauen im gebärfähigen Alter von dieser chronischen Erkrankung der Gebärmutterschleimhaut betroffen sind. OA Dr. Katalin Lövey-Szelenyine (Universitätsklinikum Krems) begrüßte den im Projekt geplanten Kooperationsausbau im Bereich Strahlentherapie, durch den es niederösterreichischen Patienten und Patientinnen ermöglicht wird, in Zukunft eine strahlentherapeutische Behandlung im Krankenhaus Znaim in Anspruch zu nehmen. Ing. Naděžda Knězková (Südmährischer Rettungsdienst) hob die kürzlich abgeschlossenen Rettungsverträge zwischen den Ländern hervor und erläuterte den nächsten Schritt: durch eine Software-Anpassung wird die Kommunikation zwischen 144 Notruf NÖ und den Leitstellen in Südmähren und Südböhmen professionalisiert. Dadurch werden grenzüberschreitende Rettungsfahrten ermöglicht. MMag. Kathrin Brugger (Sanicademia) zeigte in ihrem Vortrag Beispiele für gelebte grenzüberschreitende Ausbildung auf und lieferte somit neue Impulse für die weitere Zusammenarbeit. Abschließend konnten sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen bei einem Mittagsbuffet über mögliche Aktivitäten austauschen und diskutieren.

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