Das Interesse an dem Projekt ist sehr groß. 340 Teilnehmer erfuhren auf dieser Fachkonferenz innovative Ideen, neue Perspektiven, Ansätze und sahen inspirierende Vorträge. Diese Fachkonferenz wurde live und in Echtzeit übers YouTube-Kanal ausgestrahlt. Dabei war es möglich, Fragen zu stellen und mit Hilfe einer Chatfunktion konnten Konferenz-Teilnehmer jederzeit kommunizieren.
Das interessante Programm der Fachkonferenz begann mit der Begrüßung der TeilnehmerInnen via Videobotschaften oder persönlich durch die politischen Vertreter aller beteiligten Regionen.
Von politischer Seite wurde das Projekt sehr wertgeschätzt und unterstützt und die Wichtigkeit des grenzüberschreitenden Projekts betont. Erwähnt wurde, dass umfassende Sprachkenntnisse Voraussetzung im Abbau von Kommunikationsbarrieren und grundlegend für ganzheitliches Erleben und Zusammenwachsen der Nachbarregionen sind. Da die Sprachförderung bereits im Kindergartenalter angeboten wurde gibt es den teilnehmenden Kindern und SchülerInnen die Möglichkeit, die Potentiale der Regionen über die Ländergrenzen hinweg zu erkennen, Kontakte aufzubauen und vielfältige wirtschaftliche wie gesellschaftliche Möglichkeiten im grenzüberschreitenden Raum zu entdecken.
Das gesamte Projekt seine Inhalte und Aktivitäten, methodisch- didaktische Materialien und abgeschlossenen Ziele wurden von der Projektleiterin des Lead Partners Martina Barnstedt präsentiert.
Durch kurze Filme und Reportagen wurden die Regionen und die Organisationen der Projektpartner vorgestellt.
Das Projekt stellt einen Grundpfeiler der Sprachvermittlung dar, die darauf abzielt, Kinder und Jugendliche mit Grundkenntnissen in den Nachbarsprachen vertraut zu machen. Die Nachbarsprachvermittlung vom Kindergarten bis in die Schule bleibt aufrecht und die grenzüberschreitenden Kooperationen werden vertieft. Dabei wird die Sprachvermittlung mit Angeboten zum forschenden, entdeckenden und bewegten Lernen mit Fokus auf den digitalen, naturwissenschaftlichen und technischen Fachbereich erweitert. Ein innovativer Ansatz ist, dass die regionalen Potentiale (z.B. Museen, Betriebe, Naturschutzgebiete, Energiegewinnung…) als Lernorte entdeckt und als Ressourcen des grenzüberschreitenden Bildungsraums im pädagogischen Alltag genutzt werden. In diesem Zusammenhang bedeutet die Vernetzung von Bildungs- und Wirtschaftseinrichtungen einen zusätzlichen Mehrwert für die gesamte Region.
Es wurden 3 innovative Vortrage präsentiert. Der Kernphysiker Prof. Jan Rak hat einen Beitrag zum Thema "Kinder und ihre eigene Welt " vorgestellt. Den Mut, die Komfortzone bekannter Gewissheiten zu verlassen und die Freiheit des Wissens sind die Grundmerkmale des modernen Bildungssystems. „Früher Spracherwerb und Medien“ - ein Kind hat die Möglichkeit, Gegenstände (Medien) mit unterschiedlichen Sinnen zu be-greifen und geben diesen eine individuelle Bedeutung. Diese Erfahrungen in frühen Bildungs- und Unterrichtsprozessen hat die zweite Referentin, Mag. Gabriele Bäck von der Kirchlichen Pädagogische Hochschule Wien/Krems, präsentiert. In seiner Vision „Schools for future“ hat Ing. Vladimír Moškvan, Präsident der Vereinigung der Dalton-Schulen und Direktor der Chalabalova-Grundschule und des Kindergartens in Brünn, dargelegt, wie die Schulen für die Zukunft aussehen und was ihre Schüler bieten sollten.
Die Videos der Fachvorträge und Kinderwerkstatt, Präsentationen der Vorträge, Fotogalerie und Programm sind auf der „Webseite der Fachkonferenz“ veröffentlicht:
https://www.jcmm.cz/edustem/konferenz