Grünflächen in bebauten Gebieten haben wichtige ökologische Funktionen (Mikroklima, Lebensraum für Insekten) und beeinflussen zudem die Lebensqualität der Menschen (Klimawandelanpassung). Gleichzeitig kann die kommunale Verwaltung selbst bestimmen, wie diese Flächen gestaltet und gepflegt werden. Dabei sollte in Zukunft in dieser Richtung auch die ökologische Funktion dieser Grünräume beachtet werden.
Es gibt eine zunehmende Austrocknung und einen Mangel an naturnahen Grünflächen, um Wasser zurückzuhalten und zur natürlichen Abkühlung beizutragen. Nicht zuletzt verschwinden natürliche Korridore (oder sind viel zu klein), die als Lebensraum der für das ökologische Gleichgewicht, Bestäubung und natürliche Schädlingsbekämpfung wertvollen Singvögel, Säugetiere und Insekten dienen. Gemeinden und Städte versuchen dieses Problem zu lösen, in dem sie Bürger, Vereine u. Verbände in das Gebiet, in dem sie leben od. arbeiten einbeziehen. Manchmal verwenden sie jedoch nicht die richtigen Instrumente und Maßnahmen, um die Bürgergemeinschaft überhaupt zum Eingreifen in das Problem zu bewegen.
Das Projekt zielt darauf ab, jene Akteure zu vernetzen, die eine Wirkung auf die gesamte Gemeinschaft haben oder haben könnten.
Kernoutput des Projektes ist ein grenzüberschreitendes Netzwerk von Akteuren im Bereich der biodiversitätsfördernden und trockenheitsangepassten Grünflächengestaltung und -pflege u. Bioökonomik, an dem alle Projektpartner, und darüberhinaus zahlreiche andere Akteure aktiv beteiligt sind.
Generell sollen die Bürger der städtischen und ländlichen Gemeinden direkt einbezogen werden und sich an Aktivitäten beteiligen, die nicht nur dem Schutz ihrer lokalen Umwelt dienen, sondern auch deren Zustand verbessern. Innovativer Ansatz und Ziel ist es, das Verantwortungsbewusstsein des Einzelnen zu wecken –„ich lebe hier und möchte eine positive Spur hinterlassen!“
Wir danken dem Projektteam!