Das Projekt zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen Institutionen, Verwaltungen und Bildungseinrichtungen in der Nationalparkregion Podyjí-Thayatal zu stärken. Mit diesem Projekt wird die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Region wesentlich und langfristig verbessert, indem drei Ebenen der grenzüberschreitenden Kooperation gefördert werden.
Auf der regionalen Ebene wird durch die Schaffung eines grenzüberschreitenden Kooperationsnetzwerkes eine Plattform geboten, in der regionale Akteure der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit miteinander vernetzt werden. Die beiden Projektpartner organisieren diesbezüglich Treffen, Workshops und Exkursionen für die regionalen Akteure wie Gemeinden, Städte und weitere Organisation um die grenzüberschreitende Kommunikation und Kooperation zu fördern. Eine Machbarkeitsstudie zur Etablierung eines EVTZ in der Nationalparkregion wird im Rahmen des Kooperationsnetzwerks durchgeführt. Somit trägt das Netzwerk wesentlich zur Vertiefung der Zusammenarbeit und zur Schaffung neuer grenzüberschreitender Partnerschaften bei.
Im Bereich der Umweltbildung werden Aktivitäten zur Förderung von grenzüberschreitenden Bildungsmaßnahmen, wie gemeinsame Schultage und zweisprachige Bildungsangebote umgesetzt, bei denen die beiden Nationalparks Thayatal und Podyjí zum Ort der Begegnung für Volks- und Mittelschulen beider Länder werden. Dadurch werden Möglichkeiten geschaffen, Schulpartnerschaften zu festigen oder neu zu entwickeln.
Im Bereich des Naturschutzes ist die Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen den beiden Nationalparkverwaltungen Thayatal und Podyjí ein wichtiges Ziel zur Verbesserung des Natur- und Landschaftschutzes in der Region. Um dies zu erreichen, wird zunächst die Zusammenarbeit zwischen den Nationalparks mittels des Abbaus von Sprachbarrieren, Organisation von gemeinsamen Aktivitäten, Verstärkung des gemeinsamen öffentlichen Auftritts sowie dem fachlichen Austausch und Weiterbildungen gefördert. Austauschpraktika und gemeinsame Fachausbildungen in verschiedenen Bereichen vermitteln gute Erfahrungen im Naturschutz und werden durch den Austausch im Kooperationsnetzwerk weiter bestärkt.
Die Intensität der Zusammenarbeit der Partnerinstitutionen hängt von der Fähigkeit ab, sich gegenseitig zu verstehen, sprachlich als auch in der Denkweise. Das vorgestellte Projekt konzentriert sich somit auf die Vertiefung der Zusammenarbeit durch die Vernetzung der einzelnen Akteure aus beiden Ländern der Region und zielt hauptsächlich darauf ab, funktionierende grenzüberschreitende Teams zwischen einzelnen Mitarbeitern in der Region zu schaffen und mit strategischen Dokumenten langfristig zu festigen. Durch die Vernetzung und Förderung der Zusammenarbeit auf all diesen Ebenen profitiert die gesammte ganze Region von den Maßnahmen dieses Projektes und bringt die Akteure und vor allem die Menschen beider Länder wieder näher zusammen.
Wir danken dem Projektteam für die Erstellung des Videos!