Gesundheit ohne Grenzen – so lautet das Ziel des von der WHO als Best Practice ausgezeichneten EU-Projektes Healthacross for future. Seit 2013 können tschechische Patienten im Landesklinikum Gmünd ambulant behandelt werden, dank Healthacross for future ist dies nun auch stationär möglich sein. Darüber hinaus entstand das erste grenzüberschreitende Gesundheitszentrum in Gmünd/České Velenice, das am 16. Oktober in Gmünd eröffnet wird!
Den dringende Bedarf dieser Möglichkeit der grenzüberschreitenden medizinischen Versorgung erläutert Mag. Elke Ledl, Leiterin der Initiative Healthacross beim Niederösterreichischen Gesundheits- und Sozialfonds (NÖGUS) anschaulich: „Stellen Sie sich vor, Sie sind ein tschechischer Einwohner in České Velenice und sehen das Landesklinikum Gmünd auf der anderen Seite der Grenze in nur 200 Metern Entfernung, haben aber keine Möglichkeit, es zu nutzen. Wenn Sie einen Unfall haben, muss der tschechische Rettungswagen aus 16 Kilometern Entfernung kommen und Sie 60 Kilometer nach Budweis bringen. Angesichts dieser Situation haben wir uns gesagt: in einem vereinten Europa muss auch die Grenze im Gesundheitswesen offen sein“.
Wir danken dem Projektteam von Healthacross für das Video!