Damit sich die AT-CZ Grenzregion weiterentwickeln kann, benötigen hier ansässige Unternehmen Personal, das über Kompetenzen verfügt, um sich in beiden Ländern wirtschaftlich zu bewähren. Die Bildungsbedingungen in berufsbildenden höheren Schulen und Berufsschulen der Grenzregion entsprechen derzeit jedoch nicht den Bedürfnissen des grenzüberschreitenden Arbeitsmarktes. Dies liegt in erster Linie an der Unterschiedlichkeit der Bildungssysteme bzw. an der fehlenden Möglichkeit der Vermittlung von berufsbezogenen und interregionalen Kompetenzen. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen berufsbildenden höheren Schulen und Berufsschulen befindet sich derzeit noch im Anfangsstadium: Schulpartnerschaften finden lediglich auf Basis von Einzelaustauschen statt und beschränken sich meistens auf das Kennenlernen der Nachbarregion.
Das übergeordnete Ziel des Projektes ist die pilothafte Etablierung einer grenzüberschreitenden Berufsbildung, die sowohl in CZ als auch in AT stattfindet und die Vorbereitung der Anerkennung der erreichten Kompetenzen. Mithilfe des Projektes soll eine höhere Kohärenz zwischen den Bildungssystemen erzielt werden, um die Ressource Humankapital zu verbessern und dadurch die Möglichkeiten des grenzüberschreitenden Arbeitsmarktes auszuschöpfen. Dieses Ziel bedarf einer Zusammenarbeit der Bildungseinrichtungen beiderseits der Grenze. Daher ist ein grenzüberschreitender Ansatz unerlässlich. Durch die Förderung von nachhaltigen grenzüberschreitenden Schulkooperationen werden gemeinsame systemrelevante Maßnahmen entwickelt und implementiert. Weiters werden Aktivitäten durchgeführt, um die SchülerInnen in ihrem Entscheidungsprozess über die zukünftige berufliche Laufbahn bzw. bei der Orientierung auf dem Arbeitsmarkt zu unterstützen und die Humanressourcen in der Grenzregion bestmöglich auszuschöpfen.
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Wir danken dem Projektteam für das Video!