Ziel des Projekts ist die Nutzung von Nährstoffen aus agroindustriellen Reststoffen zur Herstellung von qualitativ hochwertigem Lebendfutter für die Aufzucht von stark nachgefragten und daher wirtschaftlich interessanten Fischarten wie bspw. dem Zander.
In einem ersten Schritt werden Nährstoffe bspw. aus Gärresten oder Gülle für die Produktion von Phytoplankton (Mikroalgen) zurückgewonnen. Die geerntete Algenbiomasse wird als Primärfutter für die Produktion von Zooplankton (Rotatoria) herangezogen. Rotatoria gelten als das bestmögliche Futtermittel für die Aufzucht von anspruchsvollen Zanderlarven und garantieren eine hohe Überlebensrate. Neben dem Einsatz als Futtermittel können Mikroalgen auch verwendet werden um die Trübung zu erhöhen und somit die Zucht vor Kannibalismus zu schützen.
Im Rahmen des Projekts wird das Knowhow im Bereich des Nährstoffrecycling aus landwirtschaftlichen Reststoffen mit dem Knowhow im Bereich der Mikroalgenkultivierung mit der langjährigen Erfahrung in der Fischzucht in intensiven Aquakulturen in der Zielregionen in synergistischer Art und Weise verschränkt.
Herzlichen Dank an das Projektteam!