Die Botschafter beider Länder, Ivana Červenková und Alexander Grubmayer, die das Programm für grenzüberschreitende Zusammenarbeit bereits lange unterstützen, nahmen ebenfalls an dem Treffen teil.
Das Programm finanziert derzeit 60 grenzüberschreitende Projekte. 86% der gesamten 98 Mio. EUR an EU-Mitteln, die für die laufenden Förderperiode 2014-2020 zur Verfügung stehen, wurden bereits für Projekte gebunden. In diesen Projekten kooperieren 324 Partnereinrichtungen zu einer groβen Bandbreite an Themen: Klimawandel, Tourismus, Forschung, Bildung oder auch Arbeitsmarkt und Gesundheit.
Der Vizeminister für regionale Entwicklung Zdeněk Semorád, sagte, dass die Vorbereitung des neuen Programms für die Programmperiode 2021-2027 dank einer Reihe von aktiven Personen, die an dem Programm beteiligt sind, in vollem Gange sei. Er fügte hinzu, dass er zuversichtlich ist, dass das neue Programm schon bald nach seiner Genehmigung durch die Europäische Kommission im Jahr 2021 gestartet werden kann. Das neue Programm basiert auf dem Partnerschaftsprinzip. Es arbeiten die zuständigen nationalen, regionalen und lokalen Behörden sowie EU-Institutionen zusammen. Derzeit laufen Diskussionen über die thematische Schwerpunktsetzung des Programms, damit das Programm den Bedürfnissen und Anforderungen der Grenzregionen in der neuen Periode so umfassend wie möglich gerecht wird.
Dem gemeinsamen Arbeitstreffen folgte eine Pressekonferenz, bei der der Vizeminister für Regionale Entwicklung der Tschechischen Republik Zdeněk Semorád, der Landesrat für NÖ Martin Eichtinger, die Leiterin der Verwaltungsbehörde von Interreg V-A AT-CZ Kathrin Huber sowie Prim. Michael Böhm (Ärztlicher Leiter des Landesklinikums Gmünd) österreichischen Medienvertretern Rede und Antwort standen.